Waldmeister (Galium odoratum)

Der Waldmeister wird auch Maikraut, Maiblume oder wohlriechendes Labkraut genannt. Damit ist eigentlich schon ziemlich viel über diese Staude ausgesagt. In der Natur finden wir ihn gerne auf dem frischen Waldboden etwa von Buchenwäldern. Er bevorzugt halbschattige und schattige Lagen mit feuchtem Boden. Er findet in der Kräuter-Heilkunde Anwendung bei einer Reihe von Beschwerden, zum Beispiel Migräne oder nervöser Unruhe. Was man aber Fachleuten überlassen sollte. In der Küche wird er für Süßspeisen oder Getränke verwendet. Sehr beliebt ist die Mai-Bowle. Wobei der  gelegentliche Verzehr bedenkenlos ist. In höheren Dosen ist der im Waldmeister enthaltene Wirkstoff schädlich für die Leber – weshalb man Kindern besser keine waldmeister-haltigen Speisen gibt. Im Frühjahr zwischen Mitte und Ende Mai, duftet der Waldmeister am aromatischsten und dann zeigen sich auch die grazilen kleinen weißen Blüten. Der Waldmeister wird zwischen 15 und 25 cm hoch und verbreitet sich stetig über seine unterirdischen Ausläufer, so dass er im Laufe der Zeit flächige Matten bildet. Er ist im Garten anspruchslos und benötigt lediglich eine ausreichende Bodenfeuchte.  

Höhe

Breite

Licht

Boden

Blüte

Farbe

Insekten

15-25 cm


Halbsch/Schatten

Normal/feucht

April/Mai

weiß


<< vorige  nächste >>