Eisenhut (Aconitum napellus)


Eisenhut gehört nicht in Gärten, in denen sich Kinder oder andere gefährdete Personen aufhalten. Denn Eisenhut ist hochgiftig. Und zwar alle Teile der Pflanze: Blätter, Stängel, Blüte, Samen und vor allem die Wurzel. Im Umgang mit dem Eisenhut sollte man höchst umsichtig sein. Beim Schneiden, Ausgraben, Teilen etc. sollte man Hautkontakt vermeiden und Handschuhe tragen. Wer dieser Staude allerdings den nötigen Respekt entgegen bringt, wird mit einer der herrlichsten Gartenpflanzen überhaupt belohnt. An einem geeigneten Standort kann er nach zwei, drei Jahren,  zu einer Höhe von mehr als 200 cm wachsen.  An den stabilen Stängeln erscheinen Ende September bis weit in den Oktober hinein die Blüten in einem intensiven -  fast magischen -  Blau und setzen im schon herbstlichen Garten das letzte Highlight des Jahres.  Eisenhut bevorzugt einen kühlen, feuchten Standort im Halbschatten.  Ideal ist er für die Hintergrundbepflanzung von größeren Staudenrabatten. In seinem Erscheinungsbild ist er dem Rittersporn sehr ähnlich, ist jedoch wesentlich robuster und knickt nicht so leicht um. Die Blüten, deren Form dem Eisenhut ihren Namen geben, sind eine Nahrungsquelle für Hummeln, die als einzige mit ihrem langen Rüssel in die Blüte vordringen können.

 Höhe

Breite

Licht

Boden

Blüte

Farbe

Insekten

Bis 200

50 cm

Halbbschatten

feucht

Sept/Okt

blau

Hummeln

 

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